Tag 4: Wedel – Geesthacht

Die Nacht war etwas kalt, deshalb fiel es mir schwer mich aus meinem warmen Schlafsack zu quälen. Außerdem war überall Sand. Gegen 10:30 Uhr hatte ich dann den Sand größtenteils wieder aus meinem Zelt verbannt und brach auf in Richtung Hamburg.

Wrack
Manuels Arbeitsplatz
Obligatorisches Bild vom Containerhafen
Museumshafen Övelgönne
Nikolaifleet mit wenig Wasser
Deichstraße

Zu Mittag gegessen/gefrühstückt habe ich bei der Crêperie „Ti Breizh“ in der Deichstraße. Eines meiner Lieblingsrestaurants in Hamburg. Dort gab es zum Mittagstisch ein Menü aus einem Galette, einem Crêpe und einem kleinen Getränk für deutlich unter 10 €. Nach dieser Pause ging es wieder aus Hamburg raus.

Hafencity – der fertige Teil
Kaltehofe
Eines der vielen von außen gleich aussehenden Wasserkunstobjekten
Windmühle

Eigentlich wollte ich noch bis Lauenburg fahren, aber das Wetter spielte mal wieder nicht mit. Zuerst sah es auf dem Radar auf als könnte es nach einer Stunde wieder aufhören zu regnen, aber wie sich herausstellte rottete sich da mehr zusammen. Nachdem ich mich einige Zeit untergestellt hatte und dabei noch etwas gegessen hatte, war das Gröbste überstanden und ich machte mich mit Regenkleidung auf nach Geesthacht, wo ich in der Jugendherberge übernachte. Auf dem Weg dahin musste ich mal wieder feststellen dass man die Jugendherberge auf den höchsten Punkt gebaut hat den man in Geesthacht finden konnte. Das ist natürlich nicht ganz so hoch wie manch Jugendherberge auf meiner Rheintour, aber trotzdem anstrengend genug. Warum baut man die Jugendherbergen so weit oben? Sind da die Grundstückspreise so viel niedriger? Ist es damit die Ausdünstungen der Deo-Schlachten von frühpubertären Teenagern besser abziehen können ohne große Schäden in der Umwelt oder der umliegenden Bevölkerung anzurichten?

Jetzt freue ich mich mal wieder auf ein richtiges Bett und hoffe dass die nächtlichen Besuche der Schulklasse die mit mir auf dem Flur wohnt nicht zu sehr ausarten so dass ich einigermaßen schlafen kann. Morgen muss ich kein Zelt abbauen, bevor ich los kann – Yay. Und das Wetter soll angeblich auch weitestgehend halten. Mal schauen.